Seit über 20 Jahren engagiert sich die AVG-Schulfamilie für das Schulprojekt „KITE“ in Offinso/Ghana (www.kite-ghana.de) . Damit auch die nächste Generation von Schülerinnen und Schülern über die Basisidee, behinderten und armen Kindern in Ghana Schulbildung zu ermöglichen, sowie über den Fortschritt des integrativen Projekts Informationen bekommen, hat die Fachschaft Religion Franziska Halswimmer eingeladen, die selbst bereits dreimal das Land bereist und die Schule besucht hat.
So berichtete sie den Schülerinnen und Schülern aus den Jahrgangsstufen 5 bis 9 zuerst über den Grundsatz, allen Kindern Bildung zu ermöglichen – dies war der erste Gedanke von Yvonne Ambros, der ehemaligen AVG-Abiturientin im Jahr 2001. Anschaulich gemacht wurde dann ein Schultag in Offinso mit Bildern und Filmen: So waren alle sehr überrascht, dass der Schulbus schon um 4 Uhr morgens startet und viele Kinder über zwei Stunden – einfach! – zur Schule unterwegs sind und man bei der „Assembly“ gemeinsam betet, singt und marschiert. Man sah Klassenzimmer, ein Zimmer im Internat und den Fußballplatz, die Küche und die „Dining Hall“ und freute sich, dass alle viel Spaß haben mit Malen und Spielen, denn FREIZEIT ist ein Kinderrecht – in Bayern wie in Ghana!
Besonders interessant fanden die Aventiner Verkehr, Märkte und Natur sowie die verschiedenen und verschieden leckeren Speisen. Dabei ergaben sich gute Fragen, wie z.B. welche Währung es in Ghana gibt und wie teuer das Leben ist, welchen Wert man auf Umweltschutz legt oder welche Berufe man erlernen kann. Auf alle Fragen konnte Franziska fundiert und interessant antworten, so dass ein lebendiges Bild von der KITE-Schule entstand und sogar Interesse an einer Reise nach Ghana aufkam!
Bis dahin aber würde noch Zeit vergehen….. Im Moment dankte die KITE-Vertreterin für die vielen Aktionen des AVG, um Spenden zu generieren und motivierte, bei Eine-Welt-Cafe´ oder Sponsorenlauf einen eigenen Beitrag zu leisten. Und: Auf der Suche nach aktiven Vereinsmitgliedern sollten doch alle Zuhause von dieser tollen Idee des integrativen Schulprojekt erzählen.
Am Schluss bedankten sich die Klassen mit einem kräftigen Applaus und einem vielstimmigen „MEDASE!“, dies heißt in der Landessprache Twii „DANKE!“
(Für die Fachschaft Religion i. Burkert)