Individuelle Lernzeitverkürzung

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Individuelle Lernzeitverkürzung

Dank der Individuellen Lernzeitverkürzung (ILV) können leistungsbereite, begabte und motivierte Schülerinnen und Schüler im neunjährigen Gymnasium die Lernzeit bis zum Abitur pädagogisch begleitet um ein Jahr verkürzen. Dazu lassen sie die Jahrgangsstufe 11 aus und treten nach der Jahrgangstufe 10 direkt in die Profil- und Leistungsstufe ein. Auch Schülerinnen und Schüler, welche die 11. Jahrgangsstufe ganz oder teilweise im Ausland verbringen möchten, werden in den Modulen der ILV darauf vorbereitet, in der PULSt nahtlos weiterlernen zu können.

Die Weichen für diese „Überholspur“ werden in Jahrgangsstufe 8 gestellt. Die Lernenden werden informiert und beraten und können sich bei Interesse im Frühjahr anmelden.

In den Jahrgangsstufen 9 und 10 besuchen die Teilnehmenden zusätzlich zum regulären Pflichtunterricht in den Fächern Deutsch, Englisch und Mathematik spezielle Förder- und Begleitmodule, in welchen die zentralen Kompetenzen, die sonst in der 11. Klasse vermittelt, vorgezogen werden. In Jahrgangsstufe 10 kommt ein Profilfach hinzu. Der Arbeitsaufwand beträgt pro Woche circa 4 Wochenstunden, da man 2 Stunden Präsenzunterricht in einem Fach besucht und in den beiden anderen Fächern je 1 Stunde Studierzeit hat. Gegen Ende von Jahrgangsstufe 10 werden in einem Repetitorium die erworbenen Kompetenzen noch einmal gefestigt und es erfolgt eine intensive Beratung, in der geklärt wird, ob das Auslassen der 11. Klasse empfehlenswert und nach wie vor gewünscht ist.

Anschließend rückt die Schülerin bzw. der Schüler auf Elternwillen auf Probe in die Jahrgangsstufe Q12 vor.

Die Anzahl der Schüler in diesen Gruppen ist begrenzt, um eine individuelle Förderung zu ermöglichen. Besonderer Wert wird auf die Festigung der fachlichen Grundlagen, die Hinführung zu einer richtigen Arbeitshaltung und die Berücksichtigung individueller Probleme gelegt. Zu Beginn eines Schuljahres – bei Blockseminaren auch während des Schuljahres – können sich Schüler für das entsprechende Angebot (wie bei Wahlfächern auch) einschreiben. Unter Umständen werden auch Schüler, bei denen Förderbedarf erkennbar ist, von den jeweiligen Fachlehrern vorgeschlagen.