Kein Land in Sicht? – Bildungspolitischer Vortrag zur aktuellen Situation im Gaza-Konflikt

Kein Land in Sicht? (Foto: AVG)

Kein Land in Sicht? – Bildungspolitischer Vortrag zur aktuellen Situation im Gaza-Konflikt

Beinahe täglich erreichen uns bedrückende Bilder vom Krieg in Gaza. Natürlich sind die aktuellen weltweiten politischen Ereignisse immer wieder auch Thema im Unterricht, nicht nur, aber natürlich besonders im Fach Politik und Gesellschaft. Mit dem Autoren, Journalisten und Referenten Johannes Zang konnte ein profunder Kenner des Heiligen Landes wie auch der palästinensischen Gebiete zu einem bildungspolitischen Vortrag zur aktuellen Auseinandersetzung  für unsere Schülerinnen und Schüler der 10. und 11. Klassen gewonnen werden- ein Vortrag, der die Behandlung dieses Themas im Unterricht ergänzte, vertiefte und zur Diskussion anregte. Ermöglicht wurde der Vortrag durch die Zusammenarbeit mit der KEB Rottal-Inn-Salzach e.V. und deren Geschäftsführer Reinhold Sterflinger.

Der Vortrag mit dem Titel „Kein Land in Sicht? – Gaza zwischen Besatzung, Blockade und Krieg“ zeichnete die Essenz seines kürzlich erschienen gleichnamigen Buches auf. Herr Zang schilderte in knappen Zügen die Herkunft des Konflikts zwischen Israel und den Palästinensern in seiner historischen Dimension, um dann auf die gegenwärtige Situation einzugehen. Hierbei profierte er von seinem profunden Wissen über Israel und das palästinensische Gebiet, lebte er doch immer wieder in Abständen mehrere Jahre selbst dort und führte bereits über 60 Reisegruppen zu den bedeutenden religiösen Stätten in Israel und Palästina. So konnte er auch immer wieder aus der Sicht von betroffenen Bürgern berichten und somit eine andere Perspektive aufzeigen. Hier ging er besonders auf das Leid in der palästinensischen Bevölkerung ein.

In der anschließenden anregenden Diskussion konnten die Schülerinnen und Schüler wie auch die auswärtigen Besucher Fragen an Herrn Zang stellen. Dabei konnten einige Aspekte vertieft werden und gleichzeitig bot sich auch die Gelegenheit, die israelische Seite des Konflikts nicht außer Acht zu lassen. So bot der Vortrag selbst auch Anlass und Möglichkeit, das Gehörte und den Konflikt selbst im Unterricht mit den Lehrkräften kritisch zu beleuchten.

Text u. Bilder

Andreas Galneder

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