Vier unterschiedliche Schulen beschäftigen sich mit Kunst auf der Burg/ Acht gemischte Gruppen wurden kreativ
Für die etwa 90 Schülerinnen und Schüler der Klasse 3a der Johannes-Hess-Schule, der Klasse 4 der Stethaimer-Schule, der Klasse 7c des Aventinus-Gymnasiums und der Klasse 10M der Franz-Xaver-Gruber-Schule war das eine wichtige Vorlage für ihre gemeinsamen Projekte in gemischten Gruppen. Dazu durften sich alle Kinder und Jugendlichen zu den acht Betreuerinnen aus der 11. Klasse des Aventinus-Gymnasiums selbst zuordnen und lernten sich gegenseitig kennen.
Anschließend teilten sich alle Gruppen auf die verschiedenen Burghöfe auf und beschäftigten sich mit den vorhandenen Holzfiguren, die einzeln oder zu mehreren angeordnet waren. Unterstützend waren außerdem die Lehrkräfte sowie weitere Betreuungspersonen als Praktikantinnen und Praktikanten dabei.
Als erste Aufgabe klärten die Gruppen gemeinsam, welche Situation die Figuren jeweils darstellten, also etwa die Herzogin Hedwig mit Herzog Georg und ihrem Gefolge. Beispielsweise schrieb die Grundschülerin Magdalena Schindler zur langen Reihe der Bischöfe: „Die Bischöfe stellen sich an der Schlange an, weil sie Fragen haben. Über ihr Leben bekommen sie die Antwort vom Papst. Er hat den Schlüssel zu den Fragen, die Bischöfe betteln, dass sie die Antworten bekommen“. Zusammen überlegten alle verschiedenaltrigen Schülerinnen und Schüler, wie man zum Beispiel diese Situation etwas auflockern könnte und erfanden unter anderem eine neue Sichtweise von außen auf die Szene oder liefen kreuz und quer durch die lange starre Reihe der Bischöfe.



