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Frauen im Widerstand gegen den Nationalsozialismus, Teil 2

Im Rahmen des Gedenktages zur Reichspogromnacht am Samstag, 9.11., hat sich das Aventinus-Gymnasium mit mehreren Beiträgen an der Veranstaltung im Bürgerhaus beteiligt.

Als Zusammenarbeit mit der Stadt Burghausen, der vhs Burghausen und dem Jugendbüro wurde die Ausstellung über Frauen im Widerstand gegen den Nationalsozialismus genutzt, um über das weibliche Engagement gerade bei Fluchthilfe, Dokumentation der NS-Verbrechen oder dem Attentatsversuch vom 20. Juli 1944 zu berichten.

Genau hierzu stellte Sven Killat, Q12, die Rolle von Margarethe von Oven dar, die als hochrangige Sekretärin in der Heeresgruppe Mitte die entscheidenden Informationen sammeln und Verknüpfungen der Beteiligten an der sogenannten „Operation Walküre“ herstellen konnte.

Für Anouk Evers, Q12, war die Lehrerin Elisabeth Abegg besonders interessant in ihrer Unterstützung für geflüchtete Jüdinnen und Juden. Sie versteckte in ihrer Wohnung zum Beispiel Marion Blumenthal, besorgte ihr einen falschen Pass und ermöglichte so ihre Flucht nach Frankreich.

Anna Beer, Q12, zeigte in ihrem Vortrag, wie Maria Seidenberger als 17-Jährige in Dachau die Greueltaten der SS zu dokumentieren half und Häftlingen auf einem Todesmarsch lebenswichtige Nahrungsmittel zusteckte oder als Übermittlerin wichtiger Nachrichten diente.

Insgesamt konnte die Veranstaltung deutlich zeigen, dass die Erinnerung an die NS-Geschichte noch immer bedeutend ist und verschiedene Aspekte enthält, die es sich lohnt zu entdecken. Außerdem konnten die Schülerinnen und Schüler nachweisen, dass Sie mit Ihrem dankenswerten freiwilligen Engagement das anhaltende Interesse junger Menschen stellvertretend abgebildet haben. Die im Lehrplan verankerten Schwerpunkte „Demokratiekompetenz“ und „Geschichtsbewusstsein“ sind dabei sichtbar umgesetzt worden.

Text/Foto: Stefan Angstl

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