An unserer Schule hat sich eine umfangreiche Tutoren-Tradition etabliert. Zusätzlich zu Lehrern kümmern sich ältere Schüler (10. Klasse) um die Schülerinnen und Schüler der fünften Jahrgangsstufe.
Dabei werden sie von betreuenden Lehrern und externen Referenten auf ihre Aufgabe vorbereitet. Der Vorteil dieser Schüler-Betreuer liegt in der geringen Distanz zu den Kleinen bzw. der teilweise noch frischen Erinnerung an die Zeit, als sie selbst in der Situation des Neuanfangs waren.
Aufgaben der Tutoren:
- Busbegleitung am Schuljahresanfang
- Kennenlerntage (dort: Kennenlernspiele, Nachtwanderung, gemeinsame Mahlzeiten und Übernachtung, darüber sprechen, wie eine gute Klassengemeinschaft gelingen kann etc.)
- Weihnachtsfeier
- Faschingsfeier
- generell: Ansprechpartner für Sorgen und Nöte
Unsere Mediatoren sind „Konfliktlotsen“, die von dafür geschulten Lehrern ausgebildet und regelmäßig „trainiert“ und betreut werden.
Sie begleiten und steuern Gespräche bei Streitfällen. Die Ausbildung zum Mediator ist freiwillig und für die interessierten Schülerinnen und Schüler des AVG kostenlos.
Wichtig für die Mediation:
- Die Lösung wird von den Konfliktpartnern selbst gefunden!
- Es geht nicht um Schuld und Bestrafung!
- Bei den betreuten Fällen hat sich gezeigt, dass oft schnell eine Lösung gefunden werden kann.
- Mediatoren leisten einen wichtigen Beitrag zur Gewaltprävention, weil Konflikte in einem frühen Stadium entschärft werden können und weil sie Multiplikatoren für Einfühlungsvermögen und soziale Kompetenz sind.
2014 hat die Schülerzeitung ihren Namen in „AVG Times“ geändert und dabei auch ihr Erscheinungsbild behutsam modernisiert.
Unter dem Titel „Keule“ gehörte die Schülerzeitung von Anfang an zum Inventar des Aventinus-Gymnasiums und bis heute gibt es jedes Jahr zwei Ausgaben, davon eine immer vor Weihnachten.
Im Gegensatz zu früher hat sich die Redaktion deutlich verjüngt und die derzeitigen Chefredakteurinnen haben ihr Amt bereits in der 8. Klasse angetreten.
Die zweite Ausgabe beschäftigt sich in der Regel mit einem bestimmten Thema, z.B. „Musik“ (2016). Es wird dabei versucht mit einer bunten Mischung verschiedene Lesergruppen anzusprechen, wobei die Interviews mit neuen Lehrkräften obligatorisch und als Beitrag zum gelungenen Miteinander der Schulfamilie gedacht sind.
Inzwischen werden alle Ausgaben in Farbe produziert, wohingegen das Format zwischen DIN A 4 und DIN A 5 wechselt.
Besonders erfreulich ist die verstärkte Mitwirkung von Schülerinnen und Schülern der Unterstufe.
„Schüler helfen Schülern“. Dieses Motto gilt neben vielen anderen Gruppierungen (SMV, Tutoren und Mediatoren) auch für die Schüler, die für ihre Mitschüler Nachhilfe anbieten.
Für einen geringen „Lohn“ können so meist jüngere Schülerinnen und Schüler von der Erfahrung und Kompetenz der „alten Hasen“ profitieren.
Wer Nachhilfe erteilen will, trägt sich mit Name, Telefonnummer und den angebotenen Fächern in eine Liste im Sekretariat ein.
Diese Liste kann dann von interessierten Schülern und Eltern eingesehen werden. Selbstverständlich sind darüber hinaus die Lehrer bei der Suche und Auswahl eines/r geeigneten Nachhilfelehrers/in behilflich bzw. können Empfehlungen geben, wer sich für die spezielle Problematik des Kindes oder Jugendlichen besonders gut geeignet. Neben der fachlichen kommt dabei ja auch der (zwischen)menschlichen Komponente eine nicht unerhebliche Bedeutung zu.