Fahrt der neunten Jahrgangsstufe zur KZ Gedenkstätte Mauthausen

Fahrt der neunten Jahrgangsstufe zur KZ Gedenkstätte Mauthausen

Wenige Tage vor dem 80. Jahrestag des Endes des Zweiten Weltkriegs in Europa besuchten die neunten Klassen die Gedenkstätte Mauthausen, nachdem sie im Geschichtsunterricht die Geschichte der Hitler-Diktatur und des Holocaust gründlich besprochen hatten.

Einprägsam war, wie nahe „normale Bürger“ zum Beispiel bei den Fußballspielen der SS-Mannschaft an das Lager herankamen und wie systematisch die Wärter den Menschen im Konzentrationslager durch viele Kleinigkeiten das Leben unangenehm gestalteten, beispielsweise dadurch, dass sie bei der Ankunft im Winter gezielt kalt und im Sommer heiß abgeduscht wurden. Nachdenklich stimmten uns die Ausführungen zum Lagerbordell und dazu, dass sogenannte „Funktionshäftlinge“ dazu verpflichtet wurden, den Wärtern unangenehme Arbeiten abzunehmen. 

Nach der Besichtigung des Lagerkomplexes mit Baracken, Gaskammer und Krematorium gingen wir über die Todesstiege hinunter in den ehemaligen Steinbruch, in dem die Gefangenen durch Arbeit zu Tode gebracht wurden. Diese Treppe wurde erst Anfang April wieder für die Öffentlichkeit zugänglich gemacht.

Somit konnten wir unsere Beschäftigung mit der NS-Diktatur auf sehr eindrucksvolle Weise abrunden. Wir bedanken uns ganz herzlich für die interessant gestalteten Führungen. 

Text/Fotos: Biber/Kraxenberger

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