Zwar liegen die Anfänge des Waldprojekts noch in der Schulzeit an der Johannes-Hess-Grundschule, aber für Max Nigg, Mattis Busch und Adrian Kolos aus der sechsten Jahrgangsstufe liegt das Pflanzen der speziell ausgewählten 300 Bäume in der Nähe der Stadtgärtnerei gefühlt nicht sehr lange zurück.
Und schließlich wächst der sogenannte Tiny Forest seit dem Start vor etwa zwei Jahren stetig vor sich hin.
Nach der Methode von Akira Miyawaki werden dabei auf kleinstem Raum viele verschiedene Baumarten gepflanzt, die so aufeinander abgestimmt sind, dass sie sich gegenseitig beim Aufwuchs unterstützen. Dieses klimafreundliche Projekt hat der Jury des universitätsübergreifenden „Zentrums Wald-Forst-Holz“ am Campus in Weihenstephan so gut gefallen, dass die Schülerinnen und Schüler zusammen mit Ihrer Lehrerin und Initiatorin Hedi Mittermeier ausgewählt und mit der Georg-Dätzel-Medaille ausgezeichnet wurden. Das Engegament für einen nachhaltigen Wald und das Miteinander mit der Stadt Burghausen, den Stadtgärtnern, der Firma Wacker, dem Forstbetrieb Staudinger sowie den betreuenden Freiwilligen, Herr Noll und Frau Leisling, sollten so bayernweit gewürdigt werden.
Text: Stefan Angstl