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Aventinus empfängt „Coco Superstar“

Zwei wunderbare Konzertabende am Aventinus-Gymnasium

Der Unterstufenchor schien das Motto vorzugeben: „Cocos Talentwettbewerb“! Gleich zum Auftakt versprühte der „kleine“ Chor, gewürzt auch mit szenischen Einlagen, Freude und Begeisterung! Und wie die Teilnehmerinnen in den Liedern von Cocos Wettbewerb spielten alle folgenden Musikerinnen und Musiker in ihrer eigenen Sprache voll Ausdruck, dann auch virtuos-sportlich, aber eben auch künstlerisch genial. Den eher klassischen Part erfüllten wieder auf verblüffende Weise die Schwestern Elena und Alessia Conrad, beide parallel und im Wechsel angetrieben und aufgefangen von Johannes Orsan am Klavier. Elena mit einem Allegro aus einem Mozart-Concerto, Alessia mit dem rhythmisch betonten ersten Satz der spanischen Sinfonie von Edouard Lalo, auch damals schon für romantische Virtuosen vorgesehen. In diesem Sinne entzückten sowohl Anna Trieflinger mit ihrer Interpretation einer Chopin-Fantasie (op.66) als auch der Newcomer Michael Brandl, der an der Gitarre vor allem das hebräische Volkslied Hava Nagila mit vielen Verzierungen als Ohrwurm auffrischte. Noch vor der Pause und dann am Schluss umrahmte der große Schulchor, immer klar intonierend und in allen Akzenten präzise, die folgenden Stars. Auch famose Rocknummern, vom Chor mit Klavierbegleitung gesungen, begeisterten das Publikum restlos.

Die sich jährlich verändernde „Schülerband“, im guten Händchen von Leader und Animator Johannes Kraxenberger, lieferte wieder bunte Eindrücke von folkigen bis schmachtvoll-rockigen Songs, mal mit Percussion-Akzenten, mal mit schmissigen Trompeten-Weckrufen, aber immer getragen vom Sängerinnenduo Anastasia Kadinski und Yashaswi Kotha. Der Funke sprang über! Sommerlich-fröhlich klapperte dann Coconut persönlich im vierhändigen Klavierstück von Karyna Berezutska und Marie Lehner, eine Stimmung die Max Henning an der Harfe im Soundtrack von „Fluch der Karibik“ aufgriff. Schon vorher hatte er mit der klanglich vielseitigen (vielsaitigen!) Interpretation des Jazz-Klassikers „St. Thomas“ gezeigt, was in ihm und in seinem Instrument steckt und an diese tolle Melodie erinnert. Auch zwei Absolventinnen gaben nachhallende Abschiedsauftritte: Theresa Manger begleitete ihren Engelsgesang am Klavier, Marina Schönfeld erhob sich mutig unter tollen Playback-Klängen als Phönix!

Das Publikum bedankte sich mit großem Applaus bei Musiklehrerin Christina Weißenborn und Bandleader Johannes Kraxenberger! Allen war auch bewusst, dass hinter den zahlreichen Solistinnen und Solisten auch die Burghauser und einige umliegende Musikschulen stehen!

Text: Johannes Keilholz

Fotos: Martin Gleixner

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